Jetzt Anmelden: „#aFakeWorld“ – Foto+Filmworkshops in den Sommerferien bei der BilderBewegungBerlin2017


„Und wo lebst du“*
26.8. bis 2.9. 2017 – BilderBewegungBerlin2017 – Film- + Fotografie-Workshops in Kooperation mit dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF)

Thema + Workshopleiter*innen + Onlineanmeldung

Ist es ein Fake? Ist es Meinung, Gefühl oder Tatsache, Realität oder Lüge? Welche Rolle spielen Bilder bei der Darstellung der Welt? Unterschiedliche Blickwinkel auf Wahrheit und Subjektivität stehen im Mittelpunkt der diesjährigen BilderBewegungBerlin.
Dich erwartet eine Woche voller neuer Eindrücke, Bilder und Experimente. Zusammen mit anderen Medienmacherinnen und -machern zwischen 16 und 26 Jahren aus ganz Deutschland kannst du das Thema fotografisch oder filmisch bearbeiten und eigene Schwerpunkte setzen.

In den Workshops Experimenteller Kurzfilm, Digitalfotografie und Schwarzweiß-Analogfotografie unterstützen dich Medienprofis dabei, ungewöhnliche Perspektiven aufzuspüren und Ideen künstlerisch umzusetzen. Sie vermitteln neue Einblicke in unterschiedliche Techniken und Stilmittel und geben Tipps aus ihrer professionellen Arbeit.
Bei der BilderBewegungBerlin dreht sich alles um Lust und Neugier auf neue Bildsprachen, auf Leute und Orte, gemeinsame Arbeit und Freizeit – und das mit viel Spaß! Berlin ist als quirliger, multikultureller und geschichtsreicher Ort der perfekte Raum für überraschende Entdeckungen.

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„Und wo lebst du“*


BBB-Thema 2017: „#aFakeWorld“

#fake scheint DAS Thema dieses Jahres zu sein. Zwischen Wahrheitsversprechen und Verschwörungstheorien erzeugen unendlich viele facts & fakes ganz verschiedene Welten. Auch Fotografie und Film konstruieren eigene Realitäten und zeigen keine Tatsachen. Sind sie Ausdruck einer subjektiv gefühlten Sicht? Oder versuchen Medienmacher*innen uns durch Manipulation gezielt zu täuschen? Ist der Weichzeichner für das schönere Selfie schon ein Fake? Wie viel Wahrheit zeigt ein Dokumentarfilm? Wie viel Wahres eine Inszenierung?
Fiktion und Storytelling sind schon immer ein wesentlicher Teil von Fotografie und Film – z.B. um Gefühle und Sichtweisen in Bildern „Wirklichkeit“ werden zu lassen. In der BilderBewegungBerlin 2017 kann mit Realität und Subjektivität experimentiert werden – zwischen der Lust am Dokumentieren und der Lust am Täuschen. Die Ergebnisse werden zum Abschluss der BilderBewegungBerlin vor Gästen präsentiert und online veröffentlicht.

Anmeldung: Teilnehmen können junge Medienmacher*innen aus ganz Deutschland im Alter von 16 bis 26 Jahren. Die Kosten betragen für das komplette Programm (26.8. (16 Uhr) – 2.9.2017 (12 Uhr)), Übernachtung (in überwiegend Zwei-Bett-Zimmern) und Vollverpflegung 130 €. Reisekosten werden nicht übernommen. Anmeldeschluss ist der 17. Juli 2017, spätere Anmeldung nur bei noch freien Plätzen möglich. Hier geht es zu den ausführlichen Teilnahmebedingungen und der Onlineanmeldung

Sofortbild?
Film+Foto+-Experimente analog und digital im wannseeFORUM*
BBB15: Schwarz-Weiß-Fotografie-Werkstatt
Schwarz-Weiß-Fotografie-Worshop: Filme + Abzüge entwickeln im Fotolabor*
BBB16: ImpressionenBerlin als Drehort bei der BilderBewegungBerlin2016 „Heimaten“
BBB15: Die letzten Fotos auf dem Film
BBB15: Die letzten Fotos auf dem Film*

 

Workshopleiter*innen

Schwarz-Weiß-Fotografie: Silke Krüger

Silke Krüger ist freiberufliche Fotografin in Berlin. Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sie sich insbesondere mit den klassischen Techniken der  Fotografie, der Filmentwicklung, und den Möglichkeiten der Bildgestaltung im Schwarz-Weiß-Labor. Hierbei spielen sowohl die ästhetischen als auch die inhaltlichen Fragen, die mit der Materialität des limitierten Papierabzugs einhergehen, eine wesentliche Rolle.
Bereits bei der Aufnahme geht es um Prozesse des intensiven Einlassens auf Fotografien, die im Gegenteil zu den allgegenwärtigen Bilderfluten aufwändig konstruiert in nur geringer Anzahl entstehen. Darum arbeitet sie sehr viel mit großformatigen Kameras und Aufnahmeformaten.
Dementsprechend spielt auch das Thema Zeit bzw. die Verschiebung von Zeitbezügen in ihren Arbeiten immer wieder eine wichtige Rolle.
Seit vielen Jahren arbeitet sie regelmäßig als künstlerische Dozentin, besonders im Bereich der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie und Laborarbeit.

 

Digitalfotografie: Emanuel Mathias

Als bildender Künstler bewegt sich Emanuel Mathias seit circa sechs Jahren im interdisziplinären Spannungsfeld von beobachtender Naturwissenschaft und künstlerischer Praxis. Seine Arbeit versteht sich als eine ergebnisoffene Recherche an der Schnittstelle von Kunst- und Wissensproduktion. Dafür arbeitet er oft an langfristigen Projekten in interdisziplinären Konstellationen, wie zum Beispiel mit dem Forscherprojekt „Die Affekte der Forscher“, Bern, Berlin oder den Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig zusammen und nutzt dafür die Mittel der Fotografie, der zeitbasierten Medien, Found Footage und textbasierten Methoden. Das damit verbundene Ziel ist die multiperspektivische Darstellung komplexer Sachverhalte mit dem Schwerpunkt auf die Wahrnehmung eben dieser.

Experimenteller Kurzfilm: Katja pratschke

Als aktuelle Info zur Werkstatt Experimenteller Kurzfilm: leider musste Regisseur Tali Barde absagen und hofft, 2018 dabei zu sein. In diesem Jahr leitet die Filmwerkstatt

Katja Pratschke, Drehbuchautorin, Regisseurin und erfahrene Dozentin. 

Katja Pratschke ist Filmemacherin und Medienkünstlerin. Sie experimentiert seit vielen Jahren mit dem fotografischen Bild im kinematografischen Kontext und untersucht das Verhältnis von Stillstand und Bewegung. Sie erforscht, wie sich die menschliche Wahrnehmung durch die Kinematografie verändert und welche Konsequenzen die Phasenbildaufzeichnung für unsere Zeit-, Raum- und Bewegungsvorstellung hat. Sie interessiert das Konzeptuelle an der Narration, die Möglichkeit Zeit zu schichten, zu falten, durch sie zu reisen. Ihr auf dem Filmfestival in Venedig uraufgeführter Film RIEN NE VA PLUS beispielsweise ist konstruiert wie ein Zeitkristall: gleichzeitig ereignen sich verschiedene Variationen derselben Geschichte. Sie unterrichtet als Dozentin an Universitäten und Hochschulen, u.a. an der Filmuniversität Potsdam oder der Universität der Künste Berlin, außerdem publiziert sie Bücher und kuratiert Filmprogramme zum Fotofilm.

Gast zum Künstlergespräch an einem Abend bei der #bbb17 ist der
Fotograf Jonas Wresch.
Er ist Mitglied der Fotoagentur Agentur Focus. 2016 bekam er den Freelens Award. Seit Juli 2016 arbeitet er in der STERN Redaktion als Foto-Stipendiat.

 

* Bildnachweis auf dieser Seite:

Weitere Impressionen aus der BilderBewegungBerlin2016 „Heimaten“

 

Die BilderBewegungBerlin 2017 ist eine Kooperation der Stiftung wannseeFORUM Berlin mit dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF)
WSF-Logo_1cBLAU        Deutsches Kinder- und Jugendfimzentrum, KJF

Das Seminar wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

  Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend