Das war die 19. pfingstAKADEMIE!

Unter dem Titel „Die Mauer muss weg! Von alten und neuen Grenzen“, widmeten wir uns Mauern, Grenzen und Barrieren jeglicher Art. Ob physisch oder psychisch, unser Ziel war es, Mauern gemeinsam zu überwinden und das ist uns auch gelungen.

Die ersten Barrieren wurden durch ein gegenseitiges Kennenlernen am ersten Abend abgebaut. Der Themeneinstieg bot in  Bezug auf das 30. Jubiläum des Mauerfalls, einen ersten Anstoß für die Diskussion in den kommenden 5 Tagen.

Die Thematik konnte am nächsten Tag nach einer Keynote in vier Gruppen weiter vertieft werden. Die Schwerpunkte der Themengruppen waren:

Bei der anschließenden Fishbowl Diskussion, moderiert von Saide Leraillé, wurden unter dem Motto „Die Mauer ist weg?! mit unseren Gästen Cicek Bacik (Sprecherin von Sons and Daughters of  Gastarbeiters), Saraya Gomis (Anitdiskriminierungsbeauftrage des Landes Berlin), Thembi Wolf (freie Journalistin) und Daniel Kubiak (wissenschaftlicher Mitarbeiter der Humboldt Universität)  persönliche Erfahrungen mit Mauern und Grenzen und die Möglichkeit ihrer Überwindung besprochen. Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit, ihre Sicht auf den dafür frei gehaltenen Plätzen in die Gesprächsrunde einzubringen und teilten Fragen, die sie in Themengruppen zuvor beschäftigten. Am Abend ging es dann gemeinsam ins Theater Strahl zum Stück: „#BerlinBerlin – von Mauern und Menschen“, das die Auswirkungen der Teilung Deutschlands durch die Mauer eindrucksvoll vor Augen führte und einen spannenden Rückblick auf die deutsch-deutsche Geschichte bot.

Die Themen trugen die Teilnehmenden der pfingstAKADEMIE weiter in den Barcamp-Tag, in dem sie sich in selbstgestalteten Sessions miteinander austauschen konnten. Am Abend ging es dann für alle, die noch genug Energie hatten, zum Karneval der Kulturen bei dem die Vielfalt der Kulturen gefeiert und tanzend Grenzen überwunden wurden.

Das Programm am  Methodentag bot praktische Tips zur Überwindung von Mauern. Die Teilnehmenden konnten in den folgenden Methodengruppen ihren persönlichen Grenzabbau allein oder in der Gruppe angehen:

Einige Ergebnisse aus den Gruppen und auch persönliche Talente wurden später in der pA-Open Stage preisgegeben. Dazu gehörten beispielsweise selbstgeschriebene Texte aus der Barcampsession „Schreibwerkstatt“ oder ein Stück aus der Methodengruppe „Theater der Unterdrückten“ das von Barrieren und unterschiedlichen Möglichkeiten von Teilhabe handelte. Im Graffiti Workshop konnte endlich auch unsere selbst erbaute Mauer, die jeden Morgen auf mysteriöser Weise immer an anderen Orten auftauchte, bearbeitet werden. (Das Ergebnis und wer für den Mauerdiebstahl verantwortlich ist, seht ihr hier: http://www.pfingstakademie.de/blog/wordpress/2019/06/die-warheit-ueber-die-mauer/)

Am letzten Tag der pfngstAKADEMIE präsentierte die Gruppe „Doku im Blog“ unter großem Applaus ihre Ergebnisse und Eindrücke aus den vergangenen Tagen, diese gibt es hier www.pfingstakademie.de. Mit einer Reflektionsrunde und einem gemeinsamen Mittagessen endete die 19. pfingstAKADEMIE und alle Teilnehmenden machten sich wieder auf den Weg, um in ihrem jeweiligen Umfeld Mauern abzubauen.

Wir danken allen Referent*innen, Gästen und Teilnehmenden für ihre Teilnahme und spannende Beiträge und freuen uns auf die nächste pfingstAKADEMIE 2020!.

Besonderer Dank gilt auch den Mitarbeiter*innen und Schauspieler*innen vom Theater STRAHL, die das Stück extra für uns noch um einen Tag verlängert haben und uns so einen beeindruckenden Theaterversuch ermöglichten.

Alle Infos zur pfingstAKADEMIE 2019 gibt es hier: http://www.pfingstakademie.de/


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