Seminar für Schülervertretr_innen: “Freiheit”

Freiheit ist…

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…gar nicht so einfach zu beschreiben, wie die rund 50 teilnehmenden Schülervertreter_innen der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-, der Hector-Peterson-, der Friedrich Ebert- und der Ellen-Key-Schule während einer Seminarwoche im wannseeFORUM festgestellt haben. Neben der Beschäftigung mit den Rechten von Schüler_innen und den Möglichkeiten, die der GSV offen stehen, stand in Kleingruppen auch die künstlerische und mediale Bearbeitung des Themas „Freiheit“ auf der Agenda.

Frei sein wollen wir alle, aber wo und wann fühlen wir uns eigentlich frei? Was hindert uns daran, uns frei zu fühlen? Wo hört unsere Freiheit auf, damit die der anderen nicht zu stark eingeschränkt wird? Wie passt Freiheit und Schule zusammen und muss sich dafür etwas ändern?

Im Film „Freiheit ist…“ der Video-Gruppe wurde der schwierige Versuch unternommen, die Frage, was Freiheit ist, endgültig zu beantworten. Doch trotz intensiver wissenschaftlicher Bemühungen konnte die Frage nicht abschließend geklärt werden. Allerdings ist u.a. ein sehr schönes Gedicht bei den Recherchen entstanden.

Zu einem eindeutigen Ergebnis ist auch die Audiogruppe in ihrem Radiobeitrag „wannseeWELLE“ nicht gekommmen. Trotz einer groß angelegten Umfrage auf der Straße hatte man am Ende nicht eine, sondern viele Definitionen von Freiheit gesammelt und so konnte als Ergebnis festgehalten werden, dass es wohl die eine Antwort für alle gar nicht gibt.

Für die Rap-Gruppe lag die Antwort dagegen auf der Hand:

  • “Wir leben für Freiheit und kämpfen für Gleichheit,
  • Freiheit bedeutet, dass jeder teilt
  • keiner zurückbleibt und keiner schreit,
  • denn nur so, bilden wir eine Einheit.“

…rappten sie am Freitag als die Ergebnisse aus den Workshops vor Gästen und Mitschüler_innen präsentiert wurden.

Die Theatergruppe brachte das Stück „An unsichtbaren Fäden“ auf die Bühne, das die vielfältigen Begrenzungen der eigenen Freiheit anhand einer Marionette darstellte.

In drei Fotoshows mit den Titeln “Freiheit pur”, “Das Cliché” und “Gefangen im Zimmer” präsentierte der Workshop digitale Fotografie seine Visionen zum Thema Freiheit.

Bevor es dann wieder zurück in den Alltag ging, versammelten sich die vier Schulgruppen zu zwei GSV-Sitzungen und konnten hier üben, Anträge einzubringen, eine Sitzung zu leiten oder einmal in die Rolle von Eltern oder Lehrer_innen zu schlüpfen und deren Interessen zu vertreten.

Am Ende wurde deutlich, dass die gewählten Schülervertreter_innen ihre Freiheit eine GSV zu bilden auch nutzen müssen, um an ihren Schulen etwas in Richtung Freiheit für sie und ihre Mitschüler_innen zu bewegen.


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