Jugendliche sitzen im Freien im Kreis und unterhalten sich

„Das wird man ja wohl noch…“ Meinungsfreiheit und ihre Grenzen in Zeiten der Diskursverschiebung

Ausgangspunkt des Seminars ist der 10. Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention: Freiheit der Meinungsäußerung. Doch nicht alles ist sagbar in einem demokratischen Rechtsstaat. Allerdings geraten die bestehenden Grenzen hier zusehendes ins Wanken. Was bis vor einiger Zeit noch „unsagbar“ schien, wurde ausgesprochen und Schritt für Schritt arbeiten zum Beispiel Rechte Parteien und Interessensgruppen an der „Diskursverschiebung“.

Im Seminar „Meinungsfreiheit und ihre Grenzen in Zeiten der Diskursverschiebung“ vom 13.05.-17.05.2024 machen wir uns gemeinsam auf den Weg um einerseits die Bedeutung der Meinungsfreiheit für die Demokratie zu verstehen, und andererseits die Grenzen des Sagbaren zu erkennen und zu lernen, uns durch kritisches Denken selbst ein Urteil zu bilden.

Die Europäische Menschenrechtskonvention dient dabei als Matrix. Anhand ihrer verschiedenen Artikel und weiterer Inputs werden Einstiege und Vertiefungen in das Thema angeboten. Die Auseinandersetzung mit dem Erfahrenen und der eigenen Position erfolgt dann in künstlerischen Werkstätten, darunter Comic & Illustration, Tape Art, Fotografie und Rap, in denen die Teilnehmer:innen unter Anleitung von professionellen Künstler:innen ein künstlerisches Produkt entwickeln. Bei alledem wird der Fokus auf die Meinungsfreiheit als Grundlage für die Demokratie nicht aus dem Auge gelassen. Am Ende des einwöchigen Seminars stellen sich die Teilnehmenden ihre Ergebnisse vor. So wird deutlich, wie vielschichtig das Thema Meinungsfreiheit ist und auf welchen unterschiedlichen Ebenen ihr Bedeutung zukommt.

Wann: 13.-17. Mai 2024

Wo: Stiftung wannseeFORUM

Wer: Das Seminar richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 17 bis 25 Jahren aus Berlin.

Teilnahmebeitrag: 105 € für die ganze Woche (21 € pro Tag)

Ansprechpartnerin: Sophia Kimpel (kimpel[at]wannseeforum.de)




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