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Die tiefgreifenden Schäden, die der Mensch der Umwelt und dem Klima zufügt, beeinträchtigen das Leben zukünftiger Generationen auf dem Planeten Erde. Diese Erkenntnis tritt heute zunehmend ins öffentliche Bewusstsein, aber trotzdem wird immer noch zu wenig gehandelt. Im Seminar „Mitmischen possible: Wie wollen wir gemeinsam auf diesem Planeten leben?“ vom 29.08.-02.09.2022 ging es um Schüler:innenbeteiligung und politisches Engagement in Bezug auf die Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Globales Lernen. Schüler:innen der Max-von-Laue-Oberschule, der Nelson-Mandela-Schule, des Melanchthon-Gymnasiums und des Herder-Gymnasiums beschäftigten sich mit Fragen wie: Wer ist verantwortlich für den Klimawandel? Wen treffen die Folgen des Klimawandels am meisten? Wie kann Schule nachhaltiger werden? Und wie kann SV-Arbeit dazu beitragen?
Die inhaltliche Auseinandersetzung fand größtenteils in parallel arbeitenden Werkstätten statt, die von erfahrenen Künstler:innen geleitet wurden. Aufgeteilt auf die vier Werkstätten Film, Poster/Plakate, Rap und Theater entwickelten die Schüler:innen künstlerische Produkte zum Thema Nachhaltigkeit, die zum Seminarende vor der Großgruppe und Gästen präsentiert wurden.
Das Seminar konnte die SVen der vier beteiligten Schulen erfolgreich aktivieren und für die Themen Mitbestimmung und Nachhaltigkeit sensibilisieren. Die Rückmeldungen der Teilnehmer:innen, begleitenden Lehrkräfte und Dozent:innen waren überwiegend sehr positiv. Die sozialen Kompetenzen wurden sowohl innerhalb der Schulgruppen als auch im Kontakt mit den anderen Schulen gestärkt. Dabei lag ein besonderer Fokus auf den Themen Klassismus, Globale Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit im Kontext der Klima- und Nachhaltigkeitskrise. Beispielsweise wurde deutlich, dass die teilnehmende Oberschule im Vergleich zu den anderen Schulen weitaus größere Probleme hat, das Thema Nachhaltigkeit im Schulalltag zu etablieren. Im Seminar wurden die Gründe dafür diskutiert, welche u.a. auf die Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit sowie Klassismus in der Nachhaltigkeitsdebatte hinweisen.
Als Seminarergebnisse wurden ein Theaterstück, diverse Poster und Plakate, ein Rap-Song und zwei Filme präsentiert.
Das Seminar wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und fand in Kooperation mit EPIZ – Zentrum für Globales Lernen in Berlin e.V. statt.